CO2-Speicherung zementiert fossile Strukturen

Die grüne Umweltministerin in Baden-Württemberg Thekla Walker besucht am Donnerstag, dem 5. September 2024, die offizielle Inbetriebnahme einer mit Steuergeldern geförderten Pilotanlage zur CO2-Speicherung in R-Beton der RECULAR GmbH & Co.KG im Rheinhafen Karlsruhe.
Harry Block schreibt dazu in einer Pressemitteilung für BUND und Bürgerinitiative Müll und Umwelt Karlsruhe: „CCS ist ein weiterer ‚Dammbruch‘, sagt der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND). Damit hat das Wirtschaftsministerium die Büchse der Pandora geöffnet. Denn auch das Umweltbundesamt hatte erst im Herbst vor einem solchen Schritt gewarnt. Keinesfalls dürfe CCS als ‚Lösung für energiebedingte fossile Treibhausgasemissionen genutzt werden‘, schrieb die Behörde in einem Positionspapier. Andernfalls drohe CCS, ‚fossile Strukturen zu zementieren‘. Über die enormen Kosten des Projekts CCS bei Abscheidung, Transport und Lagerung schweigt man. Die Umweltministerin Walker sollte anstatt der Betonfabrik den gegenüberliegenden Wind- und Solarberg besuchen und sich für die Umsetzung von Windkraftanlagen in unserer Region einsetzen.“ … Download der Pressemitteilung „CO2-Speicherung in R-Beton: Rettungsfallschirm vor allem für die fossilen Gaskraftwerke, Raffinerie MiRO sowie für Zementwerke“